Wirtschaftlichkeitsberechnung von Energieeffizienzmaßnahmen nach DIN EN 17463

Gemeinschaftsveranstaltung der FachForen "Energie" und "Rechnungswesen & Controlling"

Investitionen in Energieeffizienz- und Klimaschutz-
maßnahmen gewinnen in Unternehmen nicht erst mit Beginn der Energiekrise zunehmend an Bedeutung. Die Bewertung von energiebezogenen Investitionen nach DIN EN 17463 (ValERI) wird aktuell in diversen Rechtsvorschriften als Grundlage des Gegen-
leistungsprinzips angewendet, kann aber auch - unabhängig von gesetzlichen Vorgaben - durchaus sinnvoll sein.

Referent Jochen Buser von der GUT Certifizierungs-
gesellschaft für Managementsysteme mbH, Berlin, wird die Grundlagen, Bedeutung und das Verfahren der Validierung  von energiebezogenen Investitionen nach DIN EN 17463 erläutern und mit seiner Fachkunde in der Diskussion zur Verfügung stehen.

Hintergrund:

Seit dem 1. Oktober 2022 sind große Unternehmen bereits verpflichtet, alle, in Energieaudits konkret identifizierten und als wirtschaftlich durchführbar bewerteten, Energieeffizienzmaßnahmen innerhalb von 18 Monaten umzusetzen. Berechnungsgrundlage für die Wirtschaftlichkeitsanalyse ist die DIN EN 17463.

Der Entwurf des Energieeffizienzgesetz 2023 sieht nun eine Verschärfung der Energiemanagement- und Auditpflicht vor:

Künftig sollen Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, mit einem jährlichen durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 2,5 GWh verpflichtet werden, alle vier Jahre ein Energieaudit durchzuführen, das zusätzlich spezielle Angaben zu Energieverbrauchsdaten, Abwärmepotentialen sowie zur Wirtschaftlichkeitsbewertung nach DIN EN 17463 enthalten soll.